Toskana 2017 - Tag8, Velo4: Manciano - Saturnia - Pitigliano, 47km
Manciano - Montemerano - Terme di Saturnia - Capanne - Poggio Murella - S. Martino sul Fiora - Pitigliano, 47km
Hätte ich nur auf den Preis ohne Zmorge bestanden - das Hotel Rossi bestätigt in exemplarischer Weise meine Abneigung gegen Frühstück am Ort der Nächtigung. Ausser Spesen und einem Automatenkaffee, seltsamen Croissants und diverse Kuchen (?!) war da nix. Und trotzdem stopfe ich das Zeugs in mich rein..
Ansonsten war aber Manciano eine kleine Entdeckung, wohl weil wir vorab genau gar nichts wussten darüber und es kaum Touristen gab im Ort. Das nur ein paar Kilometer entfernte kleine Hügelstädtchen Montemerano brüstet sich mit Superlativen, so à la "besterhaltene mittelalterliche Ortskern Italiens" - malerisch ist es aber tatsächlich, nur die Uhr mit Aufschrift "Paddington Station" passt irgendwie nicht so recht an den winzigen Piazzetta .......
Nicht zu verfehlen ist ein für Italiener wie für ausländische Touristen Highlight dieser Gegend - das badewannenmässig in Kalkterrassen vor sich hinstinkende warme Schwefelwasser der Saturnia Terme! Auch wir wollen da nicht zurückstehen und räkeln uns schon bald und gar nicht einsam in dem uns an Pamukkale erinnernden Naturpool.
Seit dem auf 390m gelegenen Manciano sind wir definitiv in den Hügeln der südlichen Toskana angekommen. Es geht beständig rauf- und runter, allerdings bei sehr angenehmen Steigungen zwischen 4 und maximal 6%. Das mit dem "angenehm" sieht Ursi zwar überhaupt nicht so, und so kommt es dass wir trotz stärkendem Picknick (mit unserem Standardmenu aus bereits "fettigem" Focaccia, Olivenöl und herrlichen Tomaten..) nicht noch die gut 30km bis zum Lago de Bolsena (wo es einen Camping gäbe..) fahren, sondern nach Pitigliano abbiegen.
Wir sind nun mitten in einer Tuffstein-Gegend, zahlreiche in den Stein gehauene/gekratzte Scheunen und vor allem die etruskischen Grabstätten zeugen davon. Pitigliano wächst denn auch nahtlos aus dem Tufffelsen heraus in die Höhe... doch für uns gehts von knapp 500m erst mal steil nach unten, rund um die Stadt und dann am anderen Ende wieder hoch, allerdings nur noch auf ca. 300m. Der kilometermässige Tiefpunkt ist damit erreicht, nach gerade mal 47km stehen wir in der Stadt, die mit Tuffstein auf Tufffelsen gebaut ist. Und entscheiden uns ganz untypisch schnell für die zweite Pension gleich hinter dem Tor, durch das wir eingefahren sind.... tbc.
Read MoreHätte ich nur auf den Preis ohne Zmorge bestanden - das Hotel Rossi bestätigt in exemplarischer Weise meine Abneigung gegen Frühstück am Ort der Nächtigung. Ausser Spesen und einem Automatenkaffee, seltsamen Croissants und diverse Kuchen (?!) war da nix. Und trotzdem stopfe ich das Zeugs in mich rein..
Ansonsten war aber Manciano eine kleine Entdeckung, wohl weil wir vorab genau gar nichts wussten darüber und es kaum Touristen gab im Ort. Das nur ein paar Kilometer entfernte kleine Hügelstädtchen Montemerano brüstet sich mit Superlativen, so à la "besterhaltene mittelalterliche Ortskern Italiens" - malerisch ist es aber tatsächlich, nur die Uhr mit Aufschrift "Paddington Station" passt irgendwie nicht so recht an den winzigen Piazzetta .......
Nicht zu verfehlen ist ein für Italiener wie für ausländische Touristen Highlight dieser Gegend - das badewannenmässig in Kalkterrassen vor sich hinstinkende warme Schwefelwasser der Saturnia Terme! Auch wir wollen da nicht zurückstehen und räkeln uns schon bald und gar nicht einsam in dem uns an Pamukkale erinnernden Naturpool.
Seit dem auf 390m gelegenen Manciano sind wir definitiv in den Hügeln der südlichen Toskana angekommen. Es geht beständig rauf- und runter, allerdings bei sehr angenehmen Steigungen zwischen 4 und maximal 6%. Das mit dem "angenehm" sieht Ursi zwar überhaupt nicht so, und so kommt es dass wir trotz stärkendem Picknick (mit unserem Standardmenu aus bereits "fettigem" Focaccia, Olivenöl und herrlichen Tomaten..) nicht noch die gut 30km bis zum Lago de Bolsena (wo es einen Camping gäbe..) fahren, sondern nach Pitigliano abbiegen.
Wir sind nun mitten in einer Tuffstein-Gegend, zahlreiche in den Stein gehauene/gekratzte Scheunen und vor allem die etruskischen Grabstätten zeugen davon. Pitigliano wächst denn auch nahtlos aus dem Tufffelsen heraus in die Höhe... doch für uns gehts von knapp 500m erst mal steil nach unten, rund um die Stadt und dann am anderen Ende wieder hoch, allerdings nur noch auf ca. 300m. Der kilometermässige Tiefpunkt ist damit erreicht, nach gerade mal 47km stehen wir in der Stadt, die mit Tuffstein auf Tufffelsen gebaut ist. Und entscheiden uns ganz untypisch schnell für die zweite Pension gleich hinter dem Tor, durch das wir eingefahren sind.... tbc.