Toskana 2017 - Tag9, Velo5: Pitigliano - Scansano - Grosseto, 97km
Pitigliano - Sorano - Pitigliano - Manciano - Montemerano - Scansano - Grosseto, 97km
Nach der gestrigen Micker-Etappe wollen wir heute endlich mal wieder eine anständige Kilometerleistung hinkriegen, Ziel ist der Lago di Bolsena in den Hügeln an der Grenze zu Umbrien. Doch oh weh... kaum auf den Rädern werden wir von oben attackiert, und zwar "dass es sich gewaschen hat"! Eine Autowerkstatt mit einem Blechdach-Schuppen kommt da gerade richtig, um den ersten Angriff auszusitzen bzw. zu stehen, immerhin gibt es in dieser Zeit ein paar prächtige alte Schlitten zu begutachten. Wir schaffen es anschliessend einigermassen trocken nach Scansano und retten uns dort grad noch knapp in eine Bar, wie es von Neuem losgeht mit agressiven Regengüssen. Auch die Aussichten sind nicht gerade aufmunternd... weit und breit nur grau in schwarz, ebenso sind die Aussagen der anderen Gäste, wonach es in den nächsten Tagen genau so bleiben soll.. Die geplante Route ist mit ewigem StopandGo zu Folge Regen nicht zu schaffen, also muss eine Alternative her..
Diese kann eigentlich nur heissen "Linksumkehrt" Richtung Küste, teilweise auf bereits gefahrenen Strecken. Um 11 stehen wir wieder in Pitigliano, um 13 Uhr in Manciano, um 13.40 in Montemerano. So weit so bekannt, nun aber gehts nordwärts durch sanfthügelige, landwirtschaftlich bebaute und vor allem trockene Landschaft - während im Osten noch immer schwarze Wolken über den Bergen hängen. Wir scheinen eine gute Entscheidung getroffen zu haben, zumal die gutausgebaute Strasse praktisch verkehrsfrei ist.
Erstmals auf dieser Tour treffen wir auf einen Mitstreiter - Marekt auf Tschechien fährt von hinten auf uns auf. Der Kerl sitzt auf einem klapprig aussehenden Bike mit etwas schrägen Taschen und einem riesigen Rucksack auf dem Buckel. Er scheint ziemlich hardcoremässig unterwegs zu sein, übernachten immer wild im Zelt und überhaupt "on a budget". Er hat einen "Abstecher" nach Rom gemacht und ist nun auf dem Rückweg Richtung Prag. Nach einem kurzen gemeinsamen Kaffee in einer Bar in Scansano trennen sich unsere Wege wieder - während wir der Küste entgegenbrausen, entscheidet sich Marekt, über kleine (hügelige..) Nebensträsschen weiter nordwärts zu strampeln.
Die 100km-Marke verpassen wir ganz knapp, dafür finden wir mit dem Hotel Appennino eine günstige Unterkunft etwas ausserhalb der Stadtmauern. Wie üblich stehen wir nach Konsultation von booking.com dann direkt vor der Tür, um den armen Betreibern die happige Kommission zu ersparen - und erhalten dabei meist noch ein paar Euro Einschlag (möglich, seit die EU bezüglich der Bedingungen der Plattform "ein paar Pflöcke eingeschlagen" hat).
Read MoreNach der gestrigen Micker-Etappe wollen wir heute endlich mal wieder eine anständige Kilometerleistung hinkriegen, Ziel ist der Lago di Bolsena in den Hügeln an der Grenze zu Umbrien. Doch oh weh... kaum auf den Rädern werden wir von oben attackiert, und zwar "dass es sich gewaschen hat"! Eine Autowerkstatt mit einem Blechdach-Schuppen kommt da gerade richtig, um den ersten Angriff auszusitzen bzw. zu stehen, immerhin gibt es in dieser Zeit ein paar prächtige alte Schlitten zu begutachten. Wir schaffen es anschliessend einigermassen trocken nach Scansano und retten uns dort grad noch knapp in eine Bar, wie es von Neuem losgeht mit agressiven Regengüssen. Auch die Aussichten sind nicht gerade aufmunternd... weit und breit nur grau in schwarz, ebenso sind die Aussagen der anderen Gäste, wonach es in den nächsten Tagen genau so bleiben soll.. Die geplante Route ist mit ewigem StopandGo zu Folge Regen nicht zu schaffen, also muss eine Alternative her..
Diese kann eigentlich nur heissen "Linksumkehrt" Richtung Küste, teilweise auf bereits gefahrenen Strecken. Um 11 stehen wir wieder in Pitigliano, um 13 Uhr in Manciano, um 13.40 in Montemerano. So weit so bekannt, nun aber gehts nordwärts durch sanfthügelige, landwirtschaftlich bebaute und vor allem trockene Landschaft - während im Osten noch immer schwarze Wolken über den Bergen hängen. Wir scheinen eine gute Entscheidung getroffen zu haben, zumal die gutausgebaute Strasse praktisch verkehrsfrei ist.
Erstmals auf dieser Tour treffen wir auf einen Mitstreiter - Marekt auf Tschechien fährt von hinten auf uns auf. Der Kerl sitzt auf einem klapprig aussehenden Bike mit etwas schrägen Taschen und einem riesigen Rucksack auf dem Buckel. Er scheint ziemlich hardcoremässig unterwegs zu sein, übernachten immer wild im Zelt und überhaupt "on a budget". Er hat einen "Abstecher" nach Rom gemacht und ist nun auf dem Rückweg Richtung Prag. Nach einem kurzen gemeinsamen Kaffee in einer Bar in Scansano trennen sich unsere Wege wieder - während wir der Küste entgegenbrausen, entscheidet sich Marekt, über kleine (hügelige..) Nebensträsschen weiter nordwärts zu strampeln.
Die 100km-Marke verpassen wir ganz knapp, dafür finden wir mit dem Hotel Appennino eine günstige Unterkunft etwas ausserhalb der Stadtmauern. Wie üblich stehen wir nach Konsultation von booking.com dann direkt vor der Tür, um den armen Betreibern die happige Kommission zu ersparen - und erhalten dabei meist noch ein paar Euro Einschlag (möglich, seit die EU bezüglich der Bedingungen der Plattform "ein paar Pflöcke eingeschlagen" hat).