23.08.14 - Tag8, Sa: Rila Monastry (BUL) - Vlasina Jezero (SER)
Sa 23.8.14, Bulgarien + Serbien: Rila Monastry (BUL) - Vlasina Jezero (SER). Km-Stand 106'866, gefahren 188km
Vor Abfahrt ist noch das Rätsel des Traktors aus Deutschland aufzuklären. Wie ich den Typen vor seinem Wohnwagen sitzen sehe, ist mir auch schon klar, dass es sich um einen "coolen Hund" handelt; SlowDownEast ist sein Programm und tatsächlich ist Christian Bilger mit dem Ding den ganzen Weg von zu Hause aus hierhergetuckert (mit max. 40km/h) - und er will noch weiter, VIEL weiter: Sein Ziel ist der Berg Ararat, ganz zuhinterst im Osten der Türkei an der Grenze zum Iran. Genau solche Begegnungen liebe ich auf Reisen, spornen sie doch an, etwas Sinnlos-Verrücktes, etwas Ausgewöhnliches oder auch nur Ungewohntes zu wagen. Unser Gequatsche hat Auswirkungen auf unser heutiges Ziel - er empfiehlt uns einen anscheinend völlig abgelegenen aber wundeschönen See ennet der Grenze in Serbien, mit einem nicht mehr bemannten ehemaligen Camping an dessen nördlichen Ufer.
Aber natürlich wollen wir uns nun noch kurz das Kloster ansehen, das ja grad so "gäbig" an unserem Weg liegt. Ohne jede wirkliche Erwartung betreten wir durch das Nordtor die Anlage - und sogleich wird mir klar, dass dies hier ein ganz spezieller Ort ist, der etwas Würdiges und zeitlos Schönes ausstrahlt. Die Architektur wie aus einem Guss, der farbene Marmor, das Setting in der scheinbar fast unberührten Berglandschaft - mir scheint, ich wäre an einem Ort vergleichbar mit Jerusaleum (?) oder einer heiligen Stätte irgendwo im Tibet oder in Indien (bzw. wie ich sie mir vorstelle) - und tatsächlich beschreibt ein Schild die Anlage als das "Jerusalem der burlgarischen Orthodoxie". So wenig ich normalerweise mit Kirchen anfangen kann, so begeistert bin ich ab diesem Kloster hier... to be continued...
Das weltliche Leben holt uns schnell wieder ein, wie wir kurz vor der serbischen Grenze in Kjustendil erst den richtigen Weg und dann die Kupplung verlieren... das Pedal bleibt unten stecken während gleichzeitig der Gang drin bleibt. Blooo...buu...sh..... - wir sind mitten in der Pampa, es ist Samstagnachmittag und wir stehen am Strassenrand. Erinnerungen an alte Autofahrer-Zeiten tauchen auf - und die sind nicht eben positiv. Vielleicht hätten wir doch bei den Velos bleiben sollen?? Ein einsamer Wanderer auf der ansteigenden Landstrasse bleibt stehen, kann uns aber nicht wirklich weiterhelfen - da steht plötzlich wie aus dem Nichts ein Mann in einem blauen "Übergwändli" vor uns, darauf ein grosser Aufdruck der da lautet: PEUGEOT. Ich kann es kaum fassen, so viel Glück gibt es doch einfach nicht, ist der Peugeot Partner doch (fast?) absolut baugleich mit unserem Citroen Berlingo. Das Pedal lässt sich anscheinend einfach zurück ziehen (allenfalls dem Abwürgen des Motors geschuldet..), aber der Mensch von der nur gerade 300m entfernten Garage empfiehlt uns trotzdem, das Kupplungskabel zu wechseln. Der ausgemacht Pauschalpreis von 40 Euro macht mir den Entscheid leicht, doch nicht auf gut Glück mit der momentan auch so wieder funktionierenden Kupplung weiterzufahren. Schliesslich sind die Berlingo-Foren voll mit Problemen rund um dieses Thema.. (nur weiss ich nicht mehr genau, was das Problem oder vielmehr welches die Lösung dafür war..).
tbc.
Read MoreVor Abfahrt ist noch das Rätsel des Traktors aus Deutschland aufzuklären. Wie ich den Typen vor seinem Wohnwagen sitzen sehe, ist mir auch schon klar, dass es sich um einen "coolen Hund" handelt; SlowDownEast ist sein Programm und tatsächlich ist Christian Bilger mit dem Ding den ganzen Weg von zu Hause aus hierhergetuckert (mit max. 40km/h) - und er will noch weiter, VIEL weiter: Sein Ziel ist der Berg Ararat, ganz zuhinterst im Osten der Türkei an der Grenze zum Iran. Genau solche Begegnungen liebe ich auf Reisen, spornen sie doch an, etwas Sinnlos-Verrücktes, etwas Ausgewöhnliches oder auch nur Ungewohntes zu wagen. Unser Gequatsche hat Auswirkungen auf unser heutiges Ziel - er empfiehlt uns einen anscheinend völlig abgelegenen aber wundeschönen See ennet der Grenze in Serbien, mit einem nicht mehr bemannten ehemaligen Camping an dessen nördlichen Ufer.
Aber natürlich wollen wir uns nun noch kurz das Kloster ansehen, das ja grad so "gäbig" an unserem Weg liegt. Ohne jede wirkliche Erwartung betreten wir durch das Nordtor die Anlage - und sogleich wird mir klar, dass dies hier ein ganz spezieller Ort ist, der etwas Würdiges und zeitlos Schönes ausstrahlt. Die Architektur wie aus einem Guss, der farbene Marmor, das Setting in der scheinbar fast unberührten Berglandschaft - mir scheint, ich wäre an einem Ort vergleichbar mit Jerusaleum (?) oder einer heiligen Stätte irgendwo im Tibet oder in Indien (bzw. wie ich sie mir vorstelle) - und tatsächlich beschreibt ein Schild die Anlage als das "Jerusalem der burlgarischen Orthodoxie". So wenig ich normalerweise mit Kirchen anfangen kann, so begeistert bin ich ab diesem Kloster hier... to be continued...
Das weltliche Leben holt uns schnell wieder ein, wie wir kurz vor der serbischen Grenze in Kjustendil erst den richtigen Weg und dann die Kupplung verlieren... das Pedal bleibt unten stecken während gleichzeitig der Gang drin bleibt. Blooo...buu...sh..... - wir sind mitten in der Pampa, es ist Samstagnachmittag und wir stehen am Strassenrand. Erinnerungen an alte Autofahrer-Zeiten tauchen auf - und die sind nicht eben positiv. Vielleicht hätten wir doch bei den Velos bleiben sollen?? Ein einsamer Wanderer auf der ansteigenden Landstrasse bleibt stehen, kann uns aber nicht wirklich weiterhelfen - da steht plötzlich wie aus dem Nichts ein Mann in einem blauen "Übergwändli" vor uns, darauf ein grosser Aufdruck der da lautet: PEUGEOT. Ich kann es kaum fassen, so viel Glück gibt es doch einfach nicht, ist der Peugeot Partner doch (fast?) absolut baugleich mit unserem Citroen Berlingo. Das Pedal lässt sich anscheinend einfach zurück ziehen (allenfalls dem Abwürgen des Motors geschuldet..), aber der Mensch von der nur gerade 300m entfernten Garage empfiehlt uns trotzdem, das Kupplungskabel zu wechseln. Der ausgemacht Pauschalpreis von 40 Euro macht mir den Entscheid leicht, doch nicht auf gut Glück mit der momentan auch so wieder funktionierenden Kupplung weiterzufahren. Schliesslich sind die Berlingo-Foren voll mit Problemen rund um dieses Thema.. (nur weiss ich nicht mehr genau, was das Problem oder vielmehr welches die Lösung dafür war..).
tbc.