26.08.14 - Tag11, Di: Kumanovo - Skopje (per VELO)
Di 26.8.14, Mazedonien: Kumanovo - Ljubodrag - Nova Sela - Aracinovo - Skopje. 33km
Keiner zu klein, ein Grosser zu sein.... alles ist eine Spur zu gross in unserem Schuppen - von der Shampoo-Flasche bis zum riesigen Ballsaal ist alles etwas überdimensioniert geraten - so stehen unsere Velos inmitten weissgedeckter Tische - und den Motorrädern der Tschechen.
Ein weniger riesiges Frühstück später radeln wir auf dem direktesten Weg Skopje zu - während das Strässchen durch die wie Perlen aufgereihten "Minaretten-Dörfer" leicht nörlich in einem grossen Bogen verläuft. Die Häuser, oft erweitert für etwas Kleinlandwirtschaft dünken mich herausgeputzter als vieles, was wir in den letzten Tagen passiert haben. Allerdings passt die Moschee am Wegesrand (sie steht noch im Rohbau) nicht so recht ins idyllische Bild - irgendwie sind die neuen Gotteshäuser oft eine Spur zu gross geraten. Wo sie sich bisher harmonisch ins Ortsbild einpassen, scheint nun ein gewisser Gigantismus angesagt...
Auch die orthodoxen Christen halten wacker mit - nach gut 20km tut sich unter uns eine Ebene auf, mit einem riesigen Kreuz auf dem Hügel hinter der im Nebel liegenden Stadt Skopje. Schon bald sausen wir auf diese zu - kurzer Halt in einem Ort, der von Möbelhäusern und kleinen Fabriken beherrscht wird - und schon stehen wir auf einer 4spurigen Umfahrung, die sehr verkehrreich aber eher schilderarm ist. Nach einigem Herumfragen und das Erschnorren eines Stadtplanes in einem anderen Hotel finden wir unseres endlich - perfekt gelegen am Rande des Bazars. An der Reception des .... erspähe ich ein grosses DHL-Couvert und behaupte frech, das dieses wohl für mich sei. Und tatsächlich, es hat es schon vor uns hierher geschafft! Es ist alles aufgegangen, what a great day! Und nun haben wir erst noch den ganzen Nachmittag und Abend, um uns umzusehen, Cappuccino zu schlürfen, Tourist zu spielen mit Sightseeing vom Bazar bis zur riesigen Burganlage und abends zu den neuen Representationsbauten an der Vardar. Beim Kartenkauf werden wir von zwei Girls und ihrer Mutter als Schweizer erkannt - und einmal mehr freudig, ja fast überschwänglich begrüsst - in Luzernerdeusch! Sie stammen ursprünglich aus Ohrid, dem wunderschönen Ort, den wir auch noch besuchen werden (und den ich von der Istanbul-Tour her kenne).
Auf der Burganlage treffen wir eine NZZ-Journalistin aus Zürich, die vom Touristenamt eingeladen und nun mit straffem Programm herumgeführt wird - von den Begleitern bekommen wir am Rande noch einiges mit - u.a. treffe ich wohl auf einen wunden Punkt, wie ich auf die Frage nach den allgegenwärtigen albanischen Flaggen etwas von "Quoten für die Albaner" und "reverse discrimination" zu hören bekomme - und auf diejenige (eigentlich in deutsch an Jacqueline gerichtet) nach der Finanzierung all der Prachtsbauten ein leicht genervtes "wir zahlen ziemlich hohe Steuern hier..".
Vielleicht das erste Mal überhaupt auf dieser Reise gibts am Abend noch ein Essen mit lokalem Touch - an einem kleinen Teich mitten im Bazar.. Wie üblich ist auf den Tiefpunkt von vorgestern also fast umgehend ein unerwarteter Höhepunkt geworden...
Read MoreKeiner zu klein, ein Grosser zu sein.... alles ist eine Spur zu gross in unserem Schuppen - von der Shampoo-Flasche bis zum riesigen Ballsaal ist alles etwas überdimensioniert geraten - so stehen unsere Velos inmitten weissgedeckter Tische - und den Motorrädern der Tschechen.
Ein weniger riesiges Frühstück später radeln wir auf dem direktesten Weg Skopje zu - während das Strässchen durch die wie Perlen aufgereihten "Minaretten-Dörfer" leicht nörlich in einem grossen Bogen verläuft. Die Häuser, oft erweitert für etwas Kleinlandwirtschaft dünken mich herausgeputzter als vieles, was wir in den letzten Tagen passiert haben. Allerdings passt die Moschee am Wegesrand (sie steht noch im Rohbau) nicht so recht ins idyllische Bild - irgendwie sind die neuen Gotteshäuser oft eine Spur zu gross geraten. Wo sie sich bisher harmonisch ins Ortsbild einpassen, scheint nun ein gewisser Gigantismus angesagt...
Auch die orthodoxen Christen halten wacker mit - nach gut 20km tut sich unter uns eine Ebene auf, mit einem riesigen Kreuz auf dem Hügel hinter der im Nebel liegenden Stadt Skopje. Schon bald sausen wir auf diese zu - kurzer Halt in einem Ort, der von Möbelhäusern und kleinen Fabriken beherrscht wird - und schon stehen wir auf einer 4spurigen Umfahrung, die sehr verkehrreich aber eher schilderarm ist. Nach einigem Herumfragen und das Erschnorren eines Stadtplanes in einem anderen Hotel finden wir unseres endlich - perfekt gelegen am Rande des Bazars. An der Reception des .... erspähe ich ein grosses DHL-Couvert und behaupte frech, das dieses wohl für mich sei. Und tatsächlich, es hat es schon vor uns hierher geschafft! Es ist alles aufgegangen, what a great day! Und nun haben wir erst noch den ganzen Nachmittag und Abend, um uns umzusehen, Cappuccino zu schlürfen, Tourist zu spielen mit Sightseeing vom Bazar bis zur riesigen Burganlage und abends zu den neuen Representationsbauten an der Vardar. Beim Kartenkauf werden wir von zwei Girls und ihrer Mutter als Schweizer erkannt - und einmal mehr freudig, ja fast überschwänglich begrüsst - in Luzernerdeusch! Sie stammen ursprünglich aus Ohrid, dem wunderschönen Ort, den wir auch noch besuchen werden (und den ich von der Istanbul-Tour her kenne).
Auf der Burganlage treffen wir eine NZZ-Journalistin aus Zürich, die vom Touristenamt eingeladen und nun mit straffem Programm herumgeführt wird - von den Begleitern bekommen wir am Rande noch einiges mit - u.a. treffe ich wohl auf einen wunden Punkt, wie ich auf die Frage nach den allgegenwärtigen albanischen Flaggen etwas von "Quoten für die Albaner" und "reverse discrimination" zu hören bekomme - und auf diejenige (eigentlich in deutsch an Jacqueline gerichtet) nach der Finanzierung all der Prachtsbauten ein leicht genervtes "wir zahlen ziemlich hohe Steuern hier..".
Vielleicht das erste Mal überhaupt auf dieser Reise gibts am Abend noch ein Essen mit lokalem Touch - an einem kleinen Teich mitten im Bazar.. Wie üblich ist auf den Tiefpunkt von vorgestern also fast umgehend ein unerwarteter Höhepunkt geworden...