20.06.15, Sa: Portree (SKYE) - Plockpropool/Minch View (LEWIS)
Sa 20.06.15: Portree (SKYE) - Staffin - Uig - Fähre - Tarbert (LEWIS) - Meawag - Plockpropool (Minch View), 67km
Wir haben grosses Glück gehabt gestern, diese unsere Bleibe zu finden im völlig ausgebuchten (!!) Portree. Dieses fehlt uns aber heute - nach dem Zusammenräumen des Puffs in unserer Mini-Loge (aber liebevoll hergerichtet) ist es schon wieder etwas spät. Der Wind und die Steigungen besorgen dann den Rest; wir sind zu spät dran beim Abzweig zur Abkürzung zum Fährhafen in Uig - der Anblick der steil ansteigenden Strasse über den Bergzug hinüber zur Westküste macht endgültig klar, es reicht einfach nicht bis 14 Uhr!
Ziemlich depremiert ab diesem Umstand mache ich mich an die Umrundung des nördlichen Teils von Skye - und werde wieder aufgebaut durch etwas ganz Seltenes; ein paar Sonnenstrahlen! Sofort wird die Szenierie dramatisch, auch die Landschaft selbst könnte dem Klischee von Schottland kaum näher kommen als gerade hier. Einsam ist es - und nachdem wir auf der Nordwestseite angekommen sind wird es flacher, die Strasse führt nun als breites flaches Band zwischen Küste und dem hohen Bergkamm weiter.
Die wenigen Klein- und Kleinst-Ansiedlungen bringen uns leider um den ersehnten Kaffeehalt - dafür stehen Schafe Modell für Fotos vor grossartiger Kulisse. Ein paar weissgetünchte Cottages (plus eine Villa am Meer) sind weitere Tupfer im satten Grün - und schliesslich tut sich eine Küstenstrasse auf, welche sich locker mit den berühmten spektakulären "Geschwistern" in den USA oder anderswo auf der Welt messen könnte.
In Uist angekommen haben wir nun das seltene Privileg, Zeit totschlagen zu müssen. Leider gibt es nur gerade ein einziges gescheites Tearoom, kein Internet und schon gar keine eigentliche Ortschaft - bei weitem der langweiligste Fährhafen der ganzen Tour...
Mit Abfahrt um ... und Ankunft erst gegen 9 Uhr abends wird die Frage nach dem Schlafplatz etwas stressig - direkt nach Tarbert gehts südlich die Strasse hoch und nach ein paar Meilen rechts weg auf eine Stichstrasse zu einem ausgeschilderten Camping. Der will und will nicht kommen, es geht rauf und es geht runter, die Gegend ist wunderschön - aber wir wollen nur noch eins; ankommen und etwas zwischen die Zähne kriegen.. Endlich taucht der Platz auf und schon bald steht unser Zelt auf dem vielleicht weichsten Untergrund, welchen es je bedeckt hat - auf Moorboden. Schwammiges Gras auf dem das Wasser zwischen den Zehen zusammenläuft, sobald man einen Moment stehenbleibt..
Read MoreWir haben grosses Glück gehabt gestern, diese unsere Bleibe zu finden im völlig ausgebuchten (!!) Portree. Dieses fehlt uns aber heute - nach dem Zusammenräumen des Puffs in unserer Mini-Loge (aber liebevoll hergerichtet) ist es schon wieder etwas spät. Der Wind und die Steigungen besorgen dann den Rest; wir sind zu spät dran beim Abzweig zur Abkürzung zum Fährhafen in Uig - der Anblick der steil ansteigenden Strasse über den Bergzug hinüber zur Westküste macht endgültig klar, es reicht einfach nicht bis 14 Uhr!
Ziemlich depremiert ab diesem Umstand mache ich mich an die Umrundung des nördlichen Teils von Skye - und werde wieder aufgebaut durch etwas ganz Seltenes; ein paar Sonnenstrahlen! Sofort wird die Szenierie dramatisch, auch die Landschaft selbst könnte dem Klischee von Schottland kaum näher kommen als gerade hier. Einsam ist es - und nachdem wir auf der Nordwestseite angekommen sind wird es flacher, die Strasse führt nun als breites flaches Band zwischen Küste und dem hohen Bergkamm weiter.
Die wenigen Klein- und Kleinst-Ansiedlungen bringen uns leider um den ersehnten Kaffeehalt - dafür stehen Schafe Modell für Fotos vor grossartiger Kulisse. Ein paar weissgetünchte Cottages (plus eine Villa am Meer) sind weitere Tupfer im satten Grün - und schliesslich tut sich eine Küstenstrasse auf, welche sich locker mit den berühmten spektakulären "Geschwistern" in den USA oder anderswo auf der Welt messen könnte.
In Uist angekommen haben wir nun das seltene Privileg, Zeit totschlagen zu müssen. Leider gibt es nur gerade ein einziges gescheites Tearoom, kein Internet und schon gar keine eigentliche Ortschaft - bei weitem der langweiligste Fährhafen der ganzen Tour...
Mit Abfahrt um ... und Ankunft erst gegen 9 Uhr abends wird die Frage nach dem Schlafplatz etwas stressig - direkt nach Tarbert gehts südlich die Strasse hoch und nach ein paar Meilen rechts weg auf eine Stichstrasse zu einem ausgeschilderten Camping. Der will und will nicht kommen, es geht rauf und es geht runter, die Gegend ist wunderschön - aber wir wollen nur noch eins; ankommen und etwas zwischen die Zähne kriegen.. Endlich taucht der Platz auf und schon bald steht unser Zelt auf dem vielleicht weichsten Untergrund, welchen es je bedeckt hat - auf Moorboden. Schwammiges Gras auf dem das Wasser zwischen den Zehen zusammenläuft, sobald man einen Moment stehenbleibt..