21.06.15, So: Plockpropool/Minch View (LEWIS) - Callanish (HARRIS)
So 21.06.15: Plockpropool/Minch View (LEWIS) - Scadabay - Grosebay - Tarbert - Ardhasaig - Achmore - Callanish (HARRIS), 83km
Den uralt Therma-Rest sei dank - wir haben gut geschlafen trotz durch und durch nassem Untergrund. Nass ist auch der Aufbruch, in der "Küche" des sehr einfachen Campings warten wir auf ein Uebergang des nun stärkeren Regens in den üblichen "drizzle"..
Wir sind gestern Nacht von Norden her ein Stück nach South-Harris gefahren und komplettieren nun eine kleine Küstenrunde mit stetigem Auf- und Ab durch eine geniale "durchlochte" Landschaft. Ein Loch (Seen und Buchten) nach dem anderen ist zwischen die Hügel gebettet, immer wieder herrliche Aussicht aufs Meer, Schafe die von erhöhter Position am Strassenrand verwundert den seltsamen Viechern auf zwei Rädern nachschauen - ein anstrengender aber wunderschöner Sonntagmorgen!
Zurück am Fähranleger in Tarbert gibt es kein offenes Café, im Design-Hotel (!) direkt am Hafen bekommen wir aber Cappucio mit Scones und vor allem - wie schon gestern noch einmal etwas Sonne zu Gesicht! Nicht zuletzt deshalb werden die kommenden zwei Stunden mit zu den schönsten der ganzen Tour! Wie wir wieder auf unseren Rädern erst gegen Osten und dann gegen Nordwesten drehen intensivieren sich die Farben - bei nach wie vor dramatischem Himmel. Erst gilt es einen kleinen Pass zu überwinden, auf der so erklommenen Hochebene dann herrliches Rollen in weiträumiger Moorlandschaft. Unsere Strasse zieht nun ziemlich schnurgerade durch völlig unbewohnte und unbebaute Landschaft, einzig ein paar Schafe trotten umher.
Je weiter nördlich wir kommen, desto öfters tauchen auch wieder Häuser auf - sehr oft als Ruinen, die aus den zwei einsam in der Landschaft stehenden Giebelwänden bestehen - genau so wurde (wird=) wohl auch gebaut, mit dem Dachstuhl ZWISCHEN den durch den eingebauten Kamin erhöhten Steinwänden links und rechts. Schon erstaunlich, dass diese freistehenden Wände für sich stehenbleiben können in dieser keinesfalls windarmen Gegend!
Kurz vor Stornoway biegen wir nochmals nach Westen, die Umrundung des Nordteils von Lewis einleitend. Wieder einmal sind nun entweder gar keine Ansiedlungen oder aber solche mit "NO vacancies" Schildern zu finden. Meine "Spekulation", dass es wohl eine Chance bei dem Steinkreis von Callenish geht für einmal auf - allerdings verpassen wir durch das B+B die einmalige Gelegenheit, mit den Hippies die Nach-Midsummer-Nacht direkt am prähistorischen Monument im Zelt zu verbringen (anscheinend haben die hier gefeiert)..
Read MoreDen uralt Therma-Rest sei dank - wir haben gut geschlafen trotz durch und durch nassem Untergrund. Nass ist auch der Aufbruch, in der "Küche" des sehr einfachen Campings warten wir auf ein Uebergang des nun stärkeren Regens in den üblichen "drizzle"..
Wir sind gestern Nacht von Norden her ein Stück nach South-Harris gefahren und komplettieren nun eine kleine Küstenrunde mit stetigem Auf- und Ab durch eine geniale "durchlochte" Landschaft. Ein Loch (Seen und Buchten) nach dem anderen ist zwischen die Hügel gebettet, immer wieder herrliche Aussicht aufs Meer, Schafe die von erhöhter Position am Strassenrand verwundert den seltsamen Viechern auf zwei Rädern nachschauen - ein anstrengender aber wunderschöner Sonntagmorgen!
Zurück am Fähranleger in Tarbert gibt es kein offenes Café, im Design-Hotel (!) direkt am Hafen bekommen wir aber Cappucio mit Scones und vor allem - wie schon gestern noch einmal etwas Sonne zu Gesicht! Nicht zuletzt deshalb werden die kommenden zwei Stunden mit zu den schönsten der ganzen Tour! Wie wir wieder auf unseren Rädern erst gegen Osten und dann gegen Nordwesten drehen intensivieren sich die Farben - bei nach wie vor dramatischem Himmel. Erst gilt es einen kleinen Pass zu überwinden, auf der so erklommenen Hochebene dann herrliches Rollen in weiträumiger Moorlandschaft. Unsere Strasse zieht nun ziemlich schnurgerade durch völlig unbewohnte und unbebaute Landschaft, einzig ein paar Schafe trotten umher.
Je weiter nördlich wir kommen, desto öfters tauchen auch wieder Häuser auf - sehr oft als Ruinen, die aus den zwei einsam in der Landschaft stehenden Giebelwänden bestehen - genau so wurde (wird=) wohl auch gebaut, mit dem Dachstuhl ZWISCHEN den durch den eingebauten Kamin erhöhten Steinwänden links und rechts. Schon erstaunlich, dass diese freistehenden Wände für sich stehenbleiben können in dieser keinesfalls windarmen Gegend!
Kurz vor Stornoway biegen wir nochmals nach Westen, die Umrundung des Nordteils von Lewis einleitend. Wieder einmal sind nun entweder gar keine Ansiedlungen oder aber solche mit "NO vacancies" Schildern zu finden. Meine "Spekulation", dass es wohl eine Chance bei dem Steinkreis von Callenish geht für einmal auf - allerdings verpassen wir durch das B+B die einmalige Gelegenheit, mit den Hippies die Nach-Midsummer-Nacht direkt am prähistorischen Monument im Zelt zu verbringen (anscheinend haben die hier gefeiert)..