Do 7.10.2010: Barcelonette (1150m) - Col de la Bonette (2800m)
Das Ziel der Tour ist zum Greifen nah.. erst gilt es allerdings ab Jausiers 1600 Höhenmeter hochzustürmen - was mich 2 Std. 15 Min. und auf dem letzten Kilometer die letzte Kraft kostet.. Besser macht es wie üblich Armin, der am Frühstückstisch von Turi erst ausgiebig gedopt wird - und dann mit stupender Leichtigkeit anscheinend ohne irgendwelche Reserven anzuzapfen eine halbe Stunde später frisch und munter ankommt. 6 Minuten vor ihm tragen Turi und Paul den "Kampf der grossen Herzen" aus, welchen ersterer knapp vor dem heranbrausenden Bionix-Piloten gewinnt. Auch Fipl ist nicht weit - auf der Abfahrt treff ich ihn in kämpferischer Laune an, nur noch ca. 2,5km vor dem grossen Ziel. Womit diverse Rehabilitationen gelungen sind; Paul hat sein Frühlings-Bonette-Trauma besiegt, Philipp seine (vermeintliche) Niederlage gegen den Grand St. Bernard definitiv vergessen gemacht - und ich selbst meine Schwäche an demselben ebenfalls relativiert. Kurz bevor ich das auf 2200m abgestellte Auto und damit den verdienten Proviant erreiche, trau ich meinen Augen nicht - es kommt mir ein Flyer entgegen, dessen Pilot mit sehr bekannt vorkommt! Tatsächlich treffe ich ohne irgendwelche Absprachen Hanspeter an, einen weiteren beherzten Kämpfer, der sich von körperlichen Einschränkungen absolut nicht einschüchtern lässt!
Lange liege ich anschiessend an der erstaunlich kräftigen Sonne, schau mich nach den beim Aufstieg auf Armeslänge vor mir stehenden schon ziemlich fetten Murmeltieren um und geniesse die einmal mehr geniale Landschaft. Die Abfahrt nach dem ausgiebigen Imbiss teile ich mir dann mit Turi, was er sich mit seinem Schlusssprint (und das auf 2800m!) mehr als verdient hat!
Nachdem die Velos letztmals im erstaunlichen VW-Turan verstaut sind gehts bereits zurück, den von gestern bereits bekannten Col de Vars hoch. Mit knappem Mehrheitsentscheid beschliessen wir, hier auf 2000m die Zelte aufzubauen, trotz zu erwartender Kälte und mondloser Dunkelheit. Turi, unser Chefkoch, Organisator, Outdoor-Profi und Alleinunterhalter richtet wenn nicht mit der grossen Kelle so zumindest mit der grossen Pfanne ein weiteres Menu an - das feine Cornatur-Geschnetzelte lässt auch den (meinen Einkaufkünsten angelasteten..) Pastabrei bestens munden. Es scheint sich auf dem einsamen Pass rumgesprochen zu haben, dass es was zu futtern gibt, zumindest ein stattlicher Fuchs (es könnten auch mehrere gewesen sein) lässt sich weder von Fotoblitzen, noch von Geschrei oder Wasserspritzern abschrecken. Dies sehr zum Verdruss von Fipl und Paul - obwohl für mich eigentlich völlig unverständlich zeigt ihr "Gehyper" doch seine Wirkung, wie ich mitten in der Nacht durch ein Gerüttel am Zelt aus dem Halbschlaf hochschrecke..
Read MoreLange liege ich anschiessend an der erstaunlich kräftigen Sonne, schau mich nach den beim Aufstieg auf Armeslänge vor mir stehenden schon ziemlich fetten Murmeltieren um und geniesse die einmal mehr geniale Landschaft. Die Abfahrt nach dem ausgiebigen Imbiss teile ich mir dann mit Turi, was er sich mit seinem Schlusssprint (und das auf 2800m!) mehr als verdient hat!
Nachdem die Velos letztmals im erstaunlichen VW-Turan verstaut sind gehts bereits zurück, den von gestern bereits bekannten Col de Vars hoch. Mit knappem Mehrheitsentscheid beschliessen wir, hier auf 2000m die Zelte aufzubauen, trotz zu erwartender Kälte und mondloser Dunkelheit. Turi, unser Chefkoch, Organisator, Outdoor-Profi und Alleinunterhalter richtet wenn nicht mit der grossen Kelle so zumindest mit der grossen Pfanne ein weiteres Menu an - das feine Cornatur-Geschnetzelte lässt auch den (meinen Einkaufkünsten angelasteten..) Pastabrei bestens munden. Es scheint sich auf dem einsamen Pass rumgesprochen zu haben, dass es was zu futtern gibt, zumindest ein stattlicher Fuchs (es könnten auch mehrere gewesen sein) lässt sich weder von Fotoblitzen, noch von Geschrei oder Wasserspritzern abschrecken. Dies sehr zum Verdruss von Fipl und Paul - obwohl für mich eigentlich völlig unverständlich zeigt ihr "Gehyper" doch seine Wirkung, wie ich mitten in der Nacht durch ein Gerüttel am Zelt aus dem Halbschlaf hochschrecke..