Fr 20.5.11, Portsmouth - Grange Farm, Brightst. Bay (Isle of Wight), 50km, 653m, 160£
Fr 20.5.11, Portsmouth - Grange Farm, Brightstone Bay (Isle of Wight), 50km, 653m, 160£
Portsmouth gefällt auf Anhieb - eine Stadt zum Meer gewandt, hier ist Nelson zu seiner zwar siegreichen, für ihn aber letzten Fahrt ausgelaufen, die Marine war denn bis vor wenigen Jahren neben dem zivilen Hafen auch der dominierende Faktor und prägte das Leben und Aussehen des Ortes. Der (teilweise) Wegzug der Militärs hat aber Raum für Neues geschaffen; der Spinnaker Tower als überzeugendes Statement für den Aufbruch ist dabei nicht zu übersehen. Der weisse sanft geschwungene Himmelstürmer ist denn auch das neue Wahrzeichen der Hafenstadt mit grosser Vergangenheit (u.a. auch Charles Dickens Geburtsstadt..). Die Gunwharf mit Outlets aller möglichen Brands ist Einkaufstempel und grosszügige Flanierzone in einem und auch kulinarisch sind wir hier bestens bedient; unser erstes Frühstück auf englischem Boden besteht denn auch aus - Croissant und Cappuccino...! Für die englische Food-Tradition werden wir dann ja noch genügend Gelegenheiten haben..
Für die Überfahrt zur Isle of Wight gibt es gleich drei verschiedene Fähren (Hoovercraft, Autofähre, Personenfähre), zusammen mit den Kanalfähren, den Militärbooten und dem Fischereibetrieb bleibt Plymouth auch in der Neuzeit der See zugewandt. Wir besteigen via Bahnhof (!) die Personenfähre und beginnen damit die eigentliche Velotour auf der Ilse of Wight - natürlich ist es inzwischen schon Nachmittag. Nach dem ersten Steilhügel (die Latte ist damit gesetzt..) ist eine kleine Verpflegung in Sandown fällig, dank ausghängter Menukarte entscheide ich mich gegen Cream-Tea, für Vegi-Würstchen. Mit mashed potatoes und grünem Kugellager. Unglaublich, sogar die Vegi-Varianten sehen hier typisch englisch-weird aus und schmecken mit ihrer dick-braunen gravy auch so ähnlich. Kein Wunder, auf Nachfrage nach dem ersten Teil erklärt die Kellnerin ungerührt die Ingredienzen: Pork & irgendwas..
Genauer muss ich es auch nicht mehr wissen, mein Vegi-Magen rebelliert sofort, wird aber immerhin schon bald mit einem Austausch zu nun deutlich vegimässiger aussehenden Dingern wieder ruhiggestellt.. Gegen Abend erreichen wir den etwas flächeren und vor allem offeneren (übersichtlicheren), gegen Südwesten ausgerichteten Teil der Insel - und haben nun ständigen (Sicht-)Kontakt zum Meer. Milde Temperaturen, Sonne zwischen sich aufbauschenden Wolken, eine frische Brise im Gesicht (hilft aber nicht gerade beim Vorwärtskommen..), menschenleere sandige Strände vor mittelhohen Klippen - ein erster Höhepunkt schon am allerersten Tag! Einen idyllischen Camping in fast unberührter "Wildnis" lassen wir um ca. 18 Uhr links liegen - nur um einige Kilometer später das Versprechen von "Zelt mit Meersicht" höher zu gewichten als den Versuch, die frustrierend kleine Zahl auf dem Kilometerzähler noch etwas aufzupolieren... So lassen sich im Gras liegend noch die letzten Sonnenstrahlen ernten, zusammen mit dem beruhigenden Meeres-Sound eine echt entspannende Angelgenheit!
Read MorePortsmouth gefällt auf Anhieb - eine Stadt zum Meer gewandt, hier ist Nelson zu seiner zwar siegreichen, für ihn aber letzten Fahrt ausgelaufen, die Marine war denn bis vor wenigen Jahren neben dem zivilen Hafen auch der dominierende Faktor und prägte das Leben und Aussehen des Ortes. Der (teilweise) Wegzug der Militärs hat aber Raum für Neues geschaffen; der Spinnaker Tower als überzeugendes Statement für den Aufbruch ist dabei nicht zu übersehen. Der weisse sanft geschwungene Himmelstürmer ist denn auch das neue Wahrzeichen der Hafenstadt mit grosser Vergangenheit (u.a. auch Charles Dickens Geburtsstadt..). Die Gunwharf mit Outlets aller möglichen Brands ist Einkaufstempel und grosszügige Flanierzone in einem und auch kulinarisch sind wir hier bestens bedient; unser erstes Frühstück auf englischem Boden besteht denn auch aus - Croissant und Cappuccino...! Für die englische Food-Tradition werden wir dann ja noch genügend Gelegenheiten haben..
Für die Überfahrt zur Isle of Wight gibt es gleich drei verschiedene Fähren (Hoovercraft, Autofähre, Personenfähre), zusammen mit den Kanalfähren, den Militärbooten und dem Fischereibetrieb bleibt Plymouth auch in der Neuzeit der See zugewandt. Wir besteigen via Bahnhof (!) die Personenfähre und beginnen damit die eigentliche Velotour auf der Ilse of Wight - natürlich ist es inzwischen schon Nachmittag. Nach dem ersten Steilhügel (die Latte ist damit gesetzt..) ist eine kleine Verpflegung in Sandown fällig, dank ausghängter Menukarte entscheide ich mich gegen Cream-Tea, für Vegi-Würstchen. Mit mashed potatoes und grünem Kugellager. Unglaublich, sogar die Vegi-Varianten sehen hier typisch englisch-weird aus und schmecken mit ihrer dick-braunen gravy auch so ähnlich. Kein Wunder, auf Nachfrage nach dem ersten Teil erklärt die Kellnerin ungerührt die Ingredienzen: Pork & irgendwas..
Genauer muss ich es auch nicht mehr wissen, mein Vegi-Magen rebelliert sofort, wird aber immerhin schon bald mit einem Austausch zu nun deutlich vegimässiger aussehenden Dingern wieder ruhiggestellt.. Gegen Abend erreichen wir den etwas flächeren und vor allem offeneren (übersichtlicheren), gegen Südwesten ausgerichteten Teil der Insel - und haben nun ständigen (Sicht-)Kontakt zum Meer. Milde Temperaturen, Sonne zwischen sich aufbauschenden Wolken, eine frische Brise im Gesicht (hilft aber nicht gerade beim Vorwärtskommen..), menschenleere sandige Strände vor mittelhohen Klippen - ein erster Höhepunkt schon am allerersten Tag! Einen idyllischen Camping in fast unberührter "Wildnis" lassen wir um ca. 18 Uhr links liegen - nur um einige Kilometer später das Versprechen von "Zelt mit Meersicht" höher zu gewichten als den Versuch, die frustrierend kleine Zahl auf dem Kilometerzähler noch etwas aufzupolieren... So lassen sich im Gras liegend noch die letzten Sonnenstrahlen ernten, zusammen mit dem beruhigenden Meeres-Sound eine echt entspannende Angelgenheit!