Fr 2.8.13, Tag 7: Wien (A) - Bratislava (SK); 80km (seit München 620)
Wien - Bratislava, 80km, ca. 100€
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Erstmals Aufwachen in einem Hotelbett - und erstmals ein reguläres Frühstück... so gestärkt sollten die paar Kilometer bis Bratislava kein Problem sein.. Nochmals zum Rathaus (momentan Party-Meile mit Gratis-Musikfilmen und Gastro-Ständen), durch den Park neben dem Burgtheater, ein paar Fotos hier und ein paar dort, beim Donaukanal dann die grosse Frage.. wo gehts weiter? Ein junger Velo-Addict (Island gestählt..) hilft uns aus der Patsche, sogar das Smartphone muss herhalten für seine ausführliche Auskunft. Sein Tipp, auf der Hauptallee durch den Prater zu rollen, ist goldrichtig - unglaublich, sooo viel Platz für eine verkehrsfreie Allee mitten in einer Grossstadt!. Kilometerlang gehts schnurgerade durch den riesigen Park, die ganze Winti-Altstadt fände mühelos darin Platz.. Hier lässt es sich "plegern", Schwimmbad inklusive. Doch nicht genug damit, es gibt ja auch sonst noch einige Parks in der Stadt, nein, erst einmal am nördlichen Donauufer angekommen rollen wir auch noch durch einen riesigen "Fluss-Beach", mit Liegestühlen im Sand (und teilweise zum Braten auf dem Teerband des Velowegs), zahlreichen Einstiegen in die Donau und plötzlich auch mit einem unendlichen Abschnitt für die völlig Hüllenlosen... es gibt also viel zu sehen, nicht nur übermässig Perfektes allerdings ;=) So langsam wird es wirklich ätzend mit dem ständigen Geradeausfahren, zumal die 40-Grad-Brüterei nun auf einem Damm hinter der Donau stattfindet und von Schatten nur geträumt werden kann. Aber auch diese Kilometer gehen irgenwann vorbei und die Slovakei kündigt sich in der Ferne mit einer Satelliten-Vorstadt an. Ein erstes Coke markiert eine meiner letzten europäischen "Eroberungen", die anfangs 2000 abgespaltete Republik Slovalei hat Tschechien augenscheinlich wirtschaftlich überrundet, während dort die Kriterien noch nicht erfüllt sind, heisst die Währung hier seit 3 Jahren Euro! Wobei es die Tschechen heute auch nicht mehr wirklich eilig haben, anscheinend sollen heute 75% gegen die Aufgabe der Krone sein... In Bratislava überspannt eine brandmoderne Hängebrücke die Donau, deren schräg stehender Pfeiler schon von weitem sichtbar ist - sogar an ein separates Velo-Trassee wurde gedacht! Wir quartieren uns im Art Hotel Wilson ein - und sitzen schon bald auf dem Hauptplatz (Hlavne nam - old town hall) beim verdienten Bier, während auf der Freiluftbühne eine Gypsy-Band wie direkt aus einem Kusturica-Film ihre wilden Bläser-Rhythmen intoniert.... to be continued...
Read MoreErstmals Aufwachen in einem Hotelbett - und erstmals ein reguläres Frühstück... so gestärkt sollten die paar Kilometer bis Bratislava kein Problem sein.. Nochmals zum Rathaus (momentan Party-Meile mit Gratis-Musikfilmen und Gastro-Ständen), durch den Park neben dem Burgtheater, ein paar Fotos hier und ein paar dort, beim Donaukanal dann die grosse Frage.. wo gehts weiter? Ein junger Velo-Addict (Island gestählt..) hilft uns aus der Patsche, sogar das Smartphone muss herhalten für seine ausführliche Auskunft. Sein Tipp, auf der Hauptallee durch den Prater zu rollen, ist goldrichtig - unglaublich, sooo viel Platz für eine verkehrsfreie Allee mitten in einer Grossstadt!. Kilometerlang gehts schnurgerade durch den riesigen Park, die ganze Winti-Altstadt fände mühelos darin Platz.. Hier lässt es sich "plegern", Schwimmbad inklusive. Doch nicht genug damit, es gibt ja auch sonst noch einige Parks in der Stadt, nein, erst einmal am nördlichen Donauufer angekommen rollen wir auch noch durch einen riesigen "Fluss-Beach", mit Liegestühlen im Sand (und teilweise zum Braten auf dem Teerband des Velowegs), zahlreichen Einstiegen in die Donau und plötzlich auch mit einem unendlichen Abschnitt für die völlig Hüllenlosen... es gibt also viel zu sehen, nicht nur übermässig Perfektes allerdings ;=) So langsam wird es wirklich ätzend mit dem ständigen Geradeausfahren, zumal die 40-Grad-Brüterei nun auf einem Damm hinter der Donau stattfindet und von Schatten nur geträumt werden kann. Aber auch diese Kilometer gehen irgenwann vorbei und die Slovakei kündigt sich in der Ferne mit einer Satelliten-Vorstadt an. Ein erstes Coke markiert eine meiner letzten europäischen "Eroberungen", die anfangs 2000 abgespaltete Republik Slovalei hat Tschechien augenscheinlich wirtschaftlich überrundet, während dort die Kriterien noch nicht erfüllt sind, heisst die Währung hier seit 3 Jahren Euro! Wobei es die Tschechen heute auch nicht mehr wirklich eilig haben, anscheinend sollen heute 75% gegen die Aufgabe der Krone sein... In Bratislava überspannt eine brandmoderne Hängebrücke die Donau, deren schräg stehender Pfeiler schon von weitem sichtbar ist - sogar an ein separates Velo-Trassee wurde gedacht! Wir quartieren uns im Art Hotel Wilson ein - und sitzen schon bald auf dem Hauptplatz (Hlavne nam - old town hall) beim verdienten Bier, während auf der Freiluftbühne eine Gypsy-Band wie direkt aus einem Kusturica-Film ihre wilden Bläser-Rhythmen intoniert.... to be continued...