Velotour 04 - Heimreise
Di 17.8.04: Liverpool - London, ca. 20km, £130 // Mi 18.8. London
LIVERPOOL
Der Guardian liegt vor der Tür unseres wirklich "special" Hotelzimmers in den Prinz Albert Docks, mit den roten Bricks des ehemaligen Lagerhauses als gerundetem Baldachin. Für 50£ "value for money", umso mehr, als durch das Fensterchen auch noch der River Lifey (?) sichtbar ist. Soweit ein super Start in den neuen Tag - der Tiefschlag folgt auf den Fuss, beim Bezahlen der Tickets bei Virgin Railways: 51£/P für one way nach London.. bloo.. bu..sh..! Das DARF doch ganz einfach nicht wahr sein, die ganze bisher gelungene "Kostenstruktur" der Reise ist damit zum Teufel! Immerhin gibts einen Platz für die vollbepackten Velos im soweit anständigen Zug..!.
Fahrt bei wechselhaftem Wetter durch die Midlands, überschwemmte kitschgrüne Felder zeugen von genug Niederschlägen in der letzten Zeit.
LONDON
In London grosses "werweissen" wie weiter. Stefano hat Bruno alarmiert, wir könnten bei ihm pennen, irgendwie suchen wir aber immer noch die beste und v.a. auch günstigeste Route zurück in die CH. So fahren wir erst mal vollbepackt durch die City, was zu einer eigentlichen Sightseeing-Tour ausartet; Oxford Street, "Jesus Christ theatre", Trafalgar Square, Downing Street, Westminster mit BigBen, dann die mir noch unbekannten Sights wie Riesenrad, Millenium Quai- und Brücke, Tate Modern + das Quartier des südlichen Themseufers dahinter, mit Shakespeare-Theater und allerlei "posh" Restis/Bars/Cafés. Auch St. Paul's Cathedral kommt ins Sichtfeld, der Turm wunderbar zentriert von der Millenium Bridge. Noch immer wissen wir aber nicht so recht wie weiter, an der Charing Cross Station gibts immerhin einen Schalter, an dem ich die Auskunft bekomme, es gBe für £50.- ein Kombiticket nch Paris - gefällt mir nicht so recht, da die Fähre nicht gewählt werden kann und es auch wieder ziemlich teuer ist..
Wie auch immer, die Tour d'horizon hat die Lust, in London zu bleiben weiter gesteigert, laso versuchen wie es ncohmnals bei Bruno - wieder der Beantworter.. In einem vollautomatischen Internet-Café versuch ich, bessere Reise-/Preisinfos zu bekommen, wie das Handy brummt und Bruno daruaf besteht, dass wir hier bleiben und zu ihm kommen. Wir verabreden uns bei der U-Bahn-Station Notting Hill Gate (Nordwest-Ecke Hyde Park) und kommen damit zu weiteren beiläufig vorbeiziehenden Sights; Regent und Green Park, Hydepark-Corner und quer durch die wirklich beeindruckend grosse Lunge Londons, wo eine Menge Inliners einerseits, viele "Kopftücher" andrerseits unterwegs sind.
Bruno erkenne ich sofort udn er uns; herzliche Begrüssung udn Fahrt hinter ihm her durch die Portobello street zu einem seiner "Stammpubs", wo er offensichtlich gut bekannt ist mit aller Sorten Leute, von der fast zahhnlosen Stadtstreichern ("hello Darling") bis zur jungen italienischen Schönheit.. In einer Seitenstrasse (ehemals Stallungen) erreichen wir "sein" Häuschen, sofort wird offensichtlich, dass er nicht nur fotografiert, sondern auch malt.
Er geht posten, Ursi duschen und ich "mache.."?? mit Pesto-Spaghettis, Bildbetrachtung, Smalltalk, Internet Suche und Mac-Problemen wird es blitzartig morgens um eins; zwei Flaschen Wein haben wir in der Zwischenzeit auch noch gekillt..
Nach einer guten Nacht in seinem Bett, das etwas zu gross ausgefallen ist, als dass man die Türe noch schliessen könnte, nehmen wir die Tätigkeiten von letzter Nacht wieder auf, diesmal begleitet von Café, Toast (sowie Butter+Confi" aus unseren "Beständen"). Unsere Velos haben die regnerische Nacht dank Treppenhaus-Parking, mit Spanngummi ans Geländer fixiert gut überstanden, Brunos subventioniertes Mini-apartment (90£/w?) ist wirklich gut ausgelastet gewesen diese Nacht.. Er will uns überreden, noch etwas zu bleiben, aber wir müssen weiter, haben uns mehr oder weniger entschlossen, nur ein Ticket nach Dover zu posten + dann das telefonische Angebot von 14£/P von Hoverspeed zu nutzen, die uns in 1 Std. über den Kanal bringen sollte.
Bruno begleitet uns "a cavallo" via LadyDi-Fountain zurück in die City, mit Abstecher zu einem camera-place, wo ich ihm einen Cardreader kaufen möchte.. poor Bruno, die digitale Revolution hat in etwas überrollt, neben den technischen + programmspezifischen Problemen kommt für ihn auch noch der offensichtliche Geldmangel hinzu - da ist es doppelt und dreifach schwierig, sich anständig ausrüsten zu können. So verschickt er seine Dias weiterhin (vor allem Tier- und Kinderbilder) in der Hoffnung, das eine oder andere könnte für z.B. 200 £ abgedruckt werden. dAbei war er doch mal ziemlich modern, ja abstrakt, u.a. für Plattencovers und Bucheinbände. Wie auch immer, er ist ein wirklich guter Kerl und hat sich inrgendwo einen speziellen Status als Künstler erhalten, pflegt dabei auch viel Kontakt mit jungen Leuten.. wie er spät nachts zur Musik (ab KAUFKASSETTE - gibts das wirklich noch..!?) eines napoletansic hen Liedermachers leise mitsingt wird mir haften bleiben!
Nach einem Cappucio in einer Bar neben dem Bahnhof gehts weiter, Bruno werden wir vielleicht schon bald in Winti wiedersehen.. Am Gleis 7 erwartet uns eine echte englische Institution; eine Uralt-Sardinenbüchse mit Tür in jedem Abteil, swas brachten eben nur die Engländer zu Stande..Erinnerungen an eine Fahrt mit Edith und ihrem Bruder vor 25 Jahren tauchen aus der Vergessenheit auf.. Entsprechend geschüttelt bringt uns das Nostalgiegefährt nach Dover, immerhin haben die Velos samt Gepäck ein gutes Plätzchen gefunden - und eigentlich gefällt mir das Gerumple udn Getöse bei Bahnfahren ausserordentlich!
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Der Guardian liegt vor der Tür unseres wirklich "special" Hotelzimmers in den Prinz Albert Docks, mit den roten Bricks des ehemaligen Lagerhauses als gerundetem Baldachin. Für 50£ "value for money", umso mehr, als durch das Fensterchen auch noch der River Lifey (?) sichtbar ist. Soweit ein super Start in den neuen Tag - der Tiefschlag folgt auf den Fuss, beim Bezahlen der Tickets bei Virgin Railways: 51£/P für one way nach London.. bloo.. bu..sh..! Das DARF doch ganz einfach nicht wahr sein, die ganze bisher gelungene "Kostenstruktur" der Reise ist damit zum Teufel! Immerhin gibts einen Platz für die vollbepackten Velos im soweit anständigen Zug..!.
Fahrt bei wechselhaftem Wetter durch die Midlands, überschwemmte kitschgrüne Felder zeugen von genug Niederschlägen in der letzten Zeit.
LONDON
In London grosses "werweissen" wie weiter. Stefano hat Bruno alarmiert, wir könnten bei ihm pennen, irgendwie suchen wir aber immer noch die beste und v.a. auch günstigeste Route zurück in die CH. So fahren wir erst mal vollbepackt durch die City, was zu einer eigentlichen Sightseeing-Tour ausartet; Oxford Street, "Jesus Christ theatre", Trafalgar Square, Downing Street, Westminster mit BigBen, dann die mir noch unbekannten Sights wie Riesenrad, Millenium Quai- und Brücke, Tate Modern + das Quartier des südlichen Themseufers dahinter, mit Shakespeare-Theater und allerlei "posh" Restis/Bars/Cafés. Auch St. Paul's Cathedral kommt ins Sichtfeld, der Turm wunderbar zentriert von der Millenium Bridge. Noch immer wissen wir aber nicht so recht wie weiter, an der Charing Cross Station gibts immerhin einen Schalter, an dem ich die Auskunft bekomme, es gBe für £50.- ein Kombiticket nch Paris - gefällt mir nicht so recht, da die Fähre nicht gewählt werden kann und es auch wieder ziemlich teuer ist..
Wie auch immer, die Tour d'horizon hat die Lust, in London zu bleiben weiter gesteigert, laso versuchen wie es ncohmnals bei Bruno - wieder der Beantworter.. In einem vollautomatischen Internet-Café versuch ich, bessere Reise-/Preisinfos zu bekommen, wie das Handy brummt und Bruno daruaf besteht, dass wir hier bleiben und zu ihm kommen. Wir verabreden uns bei der U-Bahn-Station Notting Hill Gate (Nordwest-Ecke Hyde Park) und kommen damit zu weiteren beiläufig vorbeiziehenden Sights; Regent und Green Park, Hydepark-Corner und quer durch die wirklich beeindruckend grosse Lunge Londons, wo eine Menge Inliners einerseits, viele "Kopftücher" andrerseits unterwegs sind.
Bruno erkenne ich sofort udn er uns; herzliche Begrüssung udn Fahrt hinter ihm her durch die Portobello street zu einem seiner "Stammpubs", wo er offensichtlich gut bekannt ist mit aller Sorten Leute, von der fast zahhnlosen Stadtstreichern ("hello Darling") bis zur jungen italienischen Schönheit.. In einer Seitenstrasse (ehemals Stallungen) erreichen wir "sein" Häuschen, sofort wird offensichtlich, dass er nicht nur fotografiert, sondern auch malt.
Er geht posten, Ursi duschen und ich "mache.."?? mit Pesto-Spaghettis, Bildbetrachtung, Smalltalk, Internet Suche und Mac-Problemen wird es blitzartig morgens um eins; zwei Flaschen Wein haben wir in der Zwischenzeit auch noch gekillt..
Nach einer guten Nacht in seinem Bett, das etwas zu gross ausgefallen ist, als dass man die Türe noch schliessen könnte, nehmen wir die Tätigkeiten von letzter Nacht wieder auf, diesmal begleitet von Café, Toast (sowie Butter+Confi" aus unseren "Beständen"). Unsere Velos haben die regnerische Nacht dank Treppenhaus-Parking, mit Spanngummi ans Geländer fixiert gut überstanden, Brunos subventioniertes Mini-apartment (90£/w?) ist wirklich gut ausgelastet gewesen diese Nacht.. Er will uns überreden, noch etwas zu bleiben, aber wir müssen weiter, haben uns mehr oder weniger entschlossen, nur ein Ticket nach Dover zu posten + dann das telefonische Angebot von 14£/P von Hoverspeed zu nutzen, die uns in 1 Std. über den Kanal bringen sollte.
Bruno begleitet uns "a cavallo" via LadyDi-Fountain zurück in die City, mit Abstecher zu einem camera-place, wo ich ihm einen Cardreader kaufen möchte.. poor Bruno, die digitale Revolution hat in etwas überrollt, neben den technischen + programmspezifischen Problemen kommt für ihn auch noch der offensichtliche Geldmangel hinzu - da ist es doppelt und dreifach schwierig, sich anständig ausrüsten zu können. So verschickt er seine Dias weiterhin (vor allem Tier- und Kinderbilder) in der Hoffnung, das eine oder andere könnte für z.B. 200 £ abgedruckt werden. dAbei war er doch mal ziemlich modern, ja abstrakt, u.a. für Plattencovers und Bucheinbände. Wie auch immer, er ist ein wirklich guter Kerl und hat sich inrgendwo einen speziellen Status als Künstler erhalten, pflegt dabei auch viel Kontakt mit jungen Leuten.. wie er spät nachts zur Musik (ab KAUFKASSETTE - gibts das wirklich noch..!?) eines napoletansic hen Liedermachers leise mitsingt wird mir haften bleiben!
Nach einem Cappucio in einer Bar neben dem Bahnhof gehts weiter, Bruno werden wir vielleicht schon bald in Winti wiedersehen.. Am Gleis 7 erwartet uns eine echte englische Institution; eine Uralt-Sardinenbüchse mit Tür in jedem Abteil, swas brachten eben nur die Engländer zu Stande..Erinnerungen an eine Fahrt mit Edith und ihrem Bruder vor 25 Jahren tauchen aus der Vergessenheit auf.. Entsprechend geschüttelt bringt uns das Nostalgiegefährt nach Dover, immerhin haben die Velos samt Gepäck ein gutes Plätzchen gefunden - und eigentlich gefällt mir das Gerumple udn Getöse bei Bahnfahren ausserordentlich!