Do, 18.6.98: Etappe 3, Gjeving-Lovistad, 94km
@RobAng 1998. Velotour Norwegen. Tag3, Gjeving-Lyngor-Gjeving-Risör-Sannidal-Helle-Kragero-Lovistad
Erstmals in Norwegen etwas Sonne geniessen, die Glieder ein wenig aufwärmen + gleich noch das Zelt trocknen.. Unten am hafen steht bereits das Boot nach Lyngör. Wir stressen umsonst, der Gasherd und die Post ist bereits an Bord, aber etwas fehlt noch.. nach 5 Min. wissen wir was bzw. wer - die Pöstlerin! Mit vereinten Kräften ist dann das Ganze auf Lyngör schnell auf einen Anhänger gepackt und dieser ein steiles Strässchen hochgeschoben. Spaziergang mit anschliessendem Zwangsaufenthalt im blauen ???, ein sehr orginelles Restaurant mit integriertem Museum.
Weiterhin beständiges Auf und Ab, mit wunderschönen Ausblicken auf die Schären. Immer wieder bin ich überrascht, das Wasser mal auf dieser + dann wieder auf der anderen Seite zu erhaschen. Bei Risör bannen wir einige der riesigen Holzhäuser auf den Film - die "weisse Stadt am Skagerak" hat wirklich einige besonders stolze Exemplare der weissgetünchten Holzhäuser zu bieten! Weiter gehts mit der Fähre nach Öysang, nur ein einziger weiterer Passagier trägt den stolzen Obulus von 34Kronen/P zu den Unkosten bei.. ein Deutscher, der seine Radtour in Oslo beenden wird und jetzt noch gemütlich zurück pedalt. Die Berg- und Talbahn wird dann beinahe unterbrochen Stabbesstad - aber eben nur beinahe, die Fähre streikt! Was bedeutet, die ca. 35km rund um den Fjord kurven zu müssen, mit zusätzlichem Pingpong wegen eines Missveständnisses bezüglich der Lage des Campings bei Skragerö. "Schon" nach acht Uhr stehen wir dann doch noch in Kragerö.. und investieren 200 Kronen in eine Pizza und etwas Apfelsaft. Die tiefe, durch das Fenster wärmende Abendsonne ist im Preis inbegriffen. Die Fahrt zum Camping ist dann etwas für Achterbahn-Freunde; kein Fels wird ausgelassen, um die Strasse steil darüberzuführen - meist sind die Steigungen glücklicherweise so kurz, dass mit etwas Schuss bereits der nächste "Gupf" erreicht wird. Ein wunderschön gelegener Camping in den Felsen bietet uns eine eigene kleine "Terrasse" mit Blick auf die Bucht und auf die andere Seite - wo wir heute schon mal gestanden sind..
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