200908_Melnik-Prag
Tschechien, Fr 20.9.08, Etappe Melnik - Prag, 45km
Unser 4er-Schlag ist geräumt, der Zmorge mit Schinkenomelet hinuntergeschlungen und der geradezu lächerliche Preis von 1500 CK (habe schon fast etwas Bedenken, den Preis gestern noch heruntergedrückt zu haben..) berappt, also alles startklar für die bereits letzte Etappe mit den Cracks.
Wir sind ja schon beinahe vor den Toren Prags, der Goldenen, der Hunderttürmigen, der wsaauchimmer (und jedes der vielen ihr zugeschriebenen Attribute trägt die Stadt wirklich voll und ganz zu recht!); die letzten Kilometer strampeln wir teilweise mit dem deutschen Paar, das auch in unserer Herberge abgestiegen ist, wir sind ganz verwundert ab dem flotten Tempo, das vor allem die Frau vorlegt!
Aber zunächst gilt es ja mal noch aus Melnik rauszukommen, schliesslich findet da sozusagen das Albanifest statt, das ganze hübsche St$dtchen ist inzwischen voll von Buden und Bahnen (auch reine Spielzeug-Revolver Stände sind auszumachen..), den lateinamerikanischen "touch" verliert es für mich trotzdem nicht - vielleicht wegen des um den zentralen Platz gruppierten Häuser (plaza de armas..), den wuchtigen teilweise bröckelnden Stein-Gebäuden (gemäss Fipl alles Barock.. ich kann es nicht so recht zuordnen, vieles erinnert mich eben an Kolonialbauten..
Die Aussenbezirke voh Prag sind dann schnell erreicht - nur, in die Stadt reinzukommen ist wie üblich eine kleinere Knacknuss. Der Nussknacker kommt wie in Berlin in Form einer jungen aufgestellten und hilfreichen Velofahrerin daher - dank ihr finden wir von oben in die Niederungen der Innenstadt, ohne uns im Kreis zu bewegen oder auf eine Autobahn zu geraten. Erst mal an der Moldau, klickt mein Gedächtnis zuverlässig ein (na wenigsten einmal..); wie alte Prager pingpongen wir durch die Stadt, erst mal auf einen Kaffee drüben auf der Kleinseite (mit anschliessendem Besuch des Kafka-Museums, immerhin weiss ich jetzt auch , dass Egon Erwin Kisch^s rasende Reportagen ihren Ursprung ebenfalls in Prag hatten), kämpfen uns via Karlsbrücke rüber zur Altstadt (diese Turi-Massierung* ist schon beinahe unheinmlich..) und landen in einer bezahlbaren Kellerpizza zwischen Pulverturm und HB, den Abschiedsschmerz (..) ersäufen wir schliesslich nicht im Pivo (Bier), sondern in einer Tasse heisser, dickflüssiger Schokoloade im Jugenstil-Café Europa am Wenzelsplatz. Dazwischen muss ich mir noch ein Hotel organisieren, fündig werde ich via Internet etwas ausserhalb beim Hotel Sieber; vier Sterne zu 59 Euro das Einzelzimmer ist ganz OK, via Einbahn-Chaos begleitet mich die ganze Truppe noch hinauf in .... Viertel; war wohl eine gute Entscheidung, dss ganze Hotel und auch das Zimmer selbst (grosses Doppelzimmer) machen einen sehr guten Eindruck!
Ich begleite die Cracks noch auf den Bahnhof, schaue zu, wie sie die Velos unverpackt in den Zug hieven obwohl eigentlich nirgends Platz ist für die Göppel, winke ihnen noch lange nach - und bin eimal mehr "on my own". So langsam sollte ich dieses Gefühl ja kennen und mich nicht mehr einen flauen Magen machen deswegen..
* nein, keine geklonten Turi Felbers, sondern Touristen.. ;=)
Read MoreUnser 4er-Schlag ist geräumt, der Zmorge mit Schinkenomelet hinuntergeschlungen und der geradezu lächerliche Preis von 1500 CK (habe schon fast etwas Bedenken, den Preis gestern noch heruntergedrückt zu haben..) berappt, also alles startklar für die bereits letzte Etappe mit den Cracks.
Wir sind ja schon beinahe vor den Toren Prags, der Goldenen, der Hunderttürmigen, der wsaauchimmer (und jedes der vielen ihr zugeschriebenen Attribute trägt die Stadt wirklich voll und ganz zu recht!); die letzten Kilometer strampeln wir teilweise mit dem deutschen Paar, das auch in unserer Herberge abgestiegen ist, wir sind ganz verwundert ab dem flotten Tempo, das vor allem die Frau vorlegt!
Aber zunächst gilt es ja mal noch aus Melnik rauszukommen, schliesslich findet da sozusagen das Albanifest statt, das ganze hübsche St$dtchen ist inzwischen voll von Buden und Bahnen (auch reine Spielzeug-Revolver Stände sind auszumachen..), den lateinamerikanischen "touch" verliert es für mich trotzdem nicht - vielleicht wegen des um den zentralen Platz gruppierten Häuser (plaza de armas..), den wuchtigen teilweise bröckelnden Stein-Gebäuden (gemäss Fipl alles Barock.. ich kann es nicht so recht zuordnen, vieles erinnert mich eben an Kolonialbauten..
Die Aussenbezirke voh Prag sind dann schnell erreicht - nur, in die Stadt reinzukommen ist wie üblich eine kleinere Knacknuss. Der Nussknacker kommt wie in Berlin in Form einer jungen aufgestellten und hilfreichen Velofahrerin daher - dank ihr finden wir von oben in die Niederungen der Innenstadt, ohne uns im Kreis zu bewegen oder auf eine Autobahn zu geraten. Erst mal an der Moldau, klickt mein Gedächtnis zuverlässig ein (na wenigsten einmal..); wie alte Prager pingpongen wir durch die Stadt, erst mal auf einen Kaffee drüben auf der Kleinseite (mit anschliessendem Besuch des Kafka-Museums, immerhin weiss ich jetzt auch , dass Egon Erwin Kisch^s rasende Reportagen ihren Ursprung ebenfalls in Prag hatten), kämpfen uns via Karlsbrücke rüber zur Altstadt (diese Turi-Massierung* ist schon beinahe unheinmlich..) und landen in einer bezahlbaren Kellerpizza zwischen Pulverturm und HB, den Abschiedsschmerz (..) ersäufen wir schliesslich nicht im Pivo (Bier), sondern in einer Tasse heisser, dickflüssiger Schokoloade im Jugenstil-Café Europa am Wenzelsplatz. Dazwischen muss ich mir noch ein Hotel organisieren, fündig werde ich via Internet etwas ausserhalb beim Hotel Sieber; vier Sterne zu 59 Euro das Einzelzimmer ist ganz OK, via Einbahn-Chaos begleitet mich die ganze Truppe noch hinauf in .... Viertel; war wohl eine gute Entscheidung, dss ganze Hotel und auch das Zimmer selbst (grosses Doppelzimmer) machen einen sehr guten Eindruck!
Ich begleite die Cracks noch auf den Bahnhof, schaue zu, wie sie die Velos unverpackt in den Zug hieven obwohl eigentlich nirgends Platz ist für die Göppel, winke ihnen noch lange nach - und bin eimal mehr "on my own". So langsam sollte ich dieses Gefühl ja kennen und mich nicht mehr einen flauen Magen machen deswegen..
* nein, keine geklonten Turi Felbers, sondern Touristen.. ;=)