Russland (Russia), St. Petersburg 31.8-1.9.08
Russland (Russia), St. Petersburg, zu zweit ca. Euro 60.-/Tag (ohne DZ Kempinski zu 150 Euro/Nacht -> Danke Stefano + Coni!)
Zwei volle Ruhetage, ganz "gestopft" im Kempinski Moika (das Fruehstuecksbuffet, insbesondere "croissants aux amandes" versöhnt mich mit dem ansonsten eher Standard-4-Sterne-Zimmer"). Sonntags-Ausflug zur Peter & Paul Insel endet an der Neva, wo wir uns nicht satt sehen können an den vielen Hochzeitspaaren, die hier den speziellen Glanz fuer das Fotoalbum suchen - und heute auch finden, im "jet'd eau" bzw. dem Wasservorhang bildet sich ein Regenbogen, mit eben so durchscheinender Goldenen Nadel im Hintergrund - ein echtes Highlight.
Den Frauen hier, meist gestylt und aufgepeppt, scheint das Posieren in die Wiege gelegt zu sein; sie werfen sich in Pose, wo auch immer eine Kamera auf sie gerichtet ist (.. und ganze Kamerateams sind am Werke hier), so als hätten sie noch nie was anderes gemacht. Ob hier das Modell-Fieber ausgebrochen ist? Am Montag dann mein Versuch, sozusagen "aus der Huefte", ohne durch den Sucher zu schauen, die Leute paparazzi-mässig "abzuschiessen", gelingt nur selten, aber immerhin. Vor allem auch die vielen gestylten Tussis auf ihren High-Heels sind ein Objekt der Begierde..
Dazwischen Palast an Palast an Palast, goldene Kuppeln und Nadeln, der farbenprächtige und verspielte Bau der Auferstehungskirche (?) mit seinen prächtigen Zwiebeltürmen, viel steingewordene (Herrscher-) Träume der perfekten und beeindruckenden Stadt - aber richtig packen tut sie mich nicht, vielleicht müsste man einfach noch mehr Zeit hier verbringen, sich mit den Leuten unterhalten können, die Nischen finden (wie das Café IDIOT eine ist, benannt nach dem Buch von Dostojewski, oder vielleicht doch nach den Vegis, die hier immerhin eine Auswahl an Gerichten finden..?), Kultur reinziehen (von der es hier sicher ganz viel gibt, so wird z.B. der Schwanensee gleich in 3 Theatern gleichzeitig aufgeführt), bestimmt gibt es auch weniger Konventionelles als das gerade genannte Beispiel. Die St. Petersburg Times (in Englisch) überrascht immerhin mit liberalem Gedankengut und kritischer Hinterfragung der offiziellen Politik - hätte ich so nicht erwartet..
Read MoreZwei volle Ruhetage, ganz "gestopft" im Kempinski Moika (das Fruehstuecksbuffet, insbesondere "croissants aux amandes" versöhnt mich mit dem ansonsten eher Standard-4-Sterne-Zimmer"). Sonntags-Ausflug zur Peter & Paul Insel endet an der Neva, wo wir uns nicht satt sehen können an den vielen Hochzeitspaaren, die hier den speziellen Glanz fuer das Fotoalbum suchen - und heute auch finden, im "jet'd eau" bzw. dem Wasservorhang bildet sich ein Regenbogen, mit eben so durchscheinender Goldenen Nadel im Hintergrund - ein echtes Highlight.
Den Frauen hier, meist gestylt und aufgepeppt, scheint das Posieren in die Wiege gelegt zu sein; sie werfen sich in Pose, wo auch immer eine Kamera auf sie gerichtet ist (.. und ganze Kamerateams sind am Werke hier), so als hätten sie noch nie was anderes gemacht. Ob hier das Modell-Fieber ausgebrochen ist? Am Montag dann mein Versuch, sozusagen "aus der Huefte", ohne durch den Sucher zu schauen, die Leute paparazzi-mässig "abzuschiessen", gelingt nur selten, aber immerhin. Vor allem auch die vielen gestylten Tussis auf ihren High-Heels sind ein Objekt der Begierde..
Dazwischen Palast an Palast an Palast, goldene Kuppeln und Nadeln, der farbenprächtige und verspielte Bau der Auferstehungskirche (?) mit seinen prächtigen Zwiebeltürmen, viel steingewordene (Herrscher-) Träume der perfekten und beeindruckenden Stadt - aber richtig packen tut sie mich nicht, vielleicht müsste man einfach noch mehr Zeit hier verbringen, sich mit den Leuten unterhalten können, die Nischen finden (wie das Café IDIOT eine ist, benannt nach dem Buch von Dostojewski, oder vielleicht doch nach den Vegis, die hier immerhin eine Auswahl an Gerichten finden..?), Kultur reinziehen (von der es hier sicher ganz viel gibt, so wird z.B. der Schwanensee gleich in 3 Theatern gleichzeitig aufgeführt), bestimmt gibt es auch weniger Konventionelles als das gerade genannte Beispiel. Die St. Petersburg Times (in Englisch) überrascht immerhin mit liberalem Gedankengut und kritischer Hinterfragung der offiziellen Politik - hätte ich so nicht erwartet..